Winterspeck ade, ausschwitzen tut weh!

25. Intensivlehrgang bei Risto Kiiskilä Januar 2019 in Frankfurt am Main

Vom 02.01.2019 bis 06.01.2019 war es wieder soweit. Eine Gruppe von Karatekas aus der ganzen Republik trafen sich in diesem Jahr zum 25. Intensivlehrgang mit Sensei Risto Kiiskilä im Karate Dojo Ippon in Frankfurt am Main. Seit 25 Jahren trifft sich immer in der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres eine Gruppe von Karatekas, die unter der Leitung von Risto Kiiskilä ihre Karatetechniken verbessern möchten. Die ersten Lehrgänge vor über zwanzig Jahren fanden in einer sehr kleinen Gruppe von zehn bis zwölf Karatekas statt, bei dem man nur mit persönlicher Einladung von Risto Kiiskilä teilnehmen konnten. Ziel dieser Lehrgänge war es damals wie heute, Karatekas ab dem dritten Kyu auf die Prüfung zum ersten Dan, sowie Inhaber einer Dan-Graduierung auf die nächste Dan-Prüfung vorzubereiten. Da im Laufe der Jahre, die Anzahl der Karatekas die Risto Kiiskilä zu Meistergraden geführt hat eine beträchtliche Größe erreicht hat, nahmen am 25. Intensivlehrgang über dreißig Karatekas teil. Hier natürlich auch die Gefährten, eine Gruppe von Dan-Trägern, die fast alle unter der jahrelangen Anleitung von Risto Kiiskilä ihre Meister-Graduierungen erreicht haben. In diesem Jahr durfte auch unser Karate-Küken Rudi aufgrund seiner schon sehr guten Leistungen als 5. Kyu teilnehmen. Damit war unser Dojo neben Jürgen, Dirk, Detlef, Axel und mir mit sechs Teilnehmern an diesem Lehrgang vertreten.

Trainiert wurde täglich zwei bis dreimal jeweils in der Gruppe der Braungute bzw. der Dan-Träger oder auch gemeinsam. Das erste Training des Tages wurde immer von Emanuel Bisceglie durchgeführt. Schwerpunkte hier waren jeweils eine Sentei Kata speziell für die Braungurte sowie eine höhere Kata für die Dan-Träger, wie zum Beispiel die Kata Sochin oder Gojushiho Sho, um nur einige zu nennen. Hierbei legte er sehr viel Wert auf die korrekte Ausführung der Einzeltechniken und der Tempi in den Katas ganz nach dem Leitspruch von Risto Kiiskilä: “Man kann es auch gleich richtig trainieren, es ist die gleiche Arbeit“.

Die nachfolgenden Trainingseinheiten wurden dann von Risto Kiiskilä geleitet. Hier ging es bei den Braungurten und unserem Karate-Küken Rudi speziell darum, einzelne Grundtechniken, Technikkombinationen, die Partnerübungen für das Kihon-Ippon Kumite und Jiyu-Ippon Kumite sowie die Katausführung bis auf das Niveau eines Dan-Trägers heranzuführen.

Bei den Trainingseinheiten der Dan-Träger ging es auch hier darum, die schon erlernten Techniken weiter zu verfeinern sowie die Technikausführung, vom statischen zum dynamischen Karate weiter zu entwickeln. Ein Schwerpunkt war zum Beispiel die Ausführung des indirekten Gyaku-Zuki als dynamische Grundtechnik und in Partnerübungen. Auch so spezielle Techniken wie z.B. Chudan-Ushiro-Geri mit dem vorderen Bein wurden trainiert. Hier versteht es Risto mit seinem speziellen Scharm immer wieder seine Schüler, in kürzester Zeit zum Ziel zu führen. Wer es nicht richtig macht darf “zur Belustigung aller“ nach vorne kommen. Früher wurde es Mobbing genannt. Risto nennt es Motivation. Aber nein, Risto schafft es durch seine Didaktik vermeintlich komplizierte Techniken, in weniger als drei Minuten zu vermitteln. Wo vorher noch Koordinations-Chaos herrschte folget ein WOAU – Ich kann es ja.

Nach zweieinhalb Tagen intensiven Trainings hatten alle am Nachmittag frei und konnten die Gelegenheit nutzen, die Innenstadt zu besuchen, oder in der Sauna der Rhein-Main-Therme zu entspannen. In der Zwischenzeit haben Thomas und Vladimir ein wunderbares Abendessen vorbereitet, welches nach der Rückkehr der Stadtbesucher und Saunagänger in gemütlicher Runde gemeinsam eingenommen wurde.

Alles in Allem war der 25. Intensivlehrgang bei Risto Kiiskilä wieder ein guter Start in das neue Trainingsjahr, der allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer jede Menge Trainingserfahrung vermittelte und neue Impulse mit auf den Weg gegeben hat.

Danke Risto Kiiskilä und Emanuel Bisceglie das ihr euch um uns gekümmert habt.

OSS Alexander Emanuel Eisfeld

Veröffentlichung 6 Jahren her am · Direktlink